Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende Kamelform , die vorwiegend ihrer Wolle wegen gezüchtet wird. Es gibt zwei Alpakatypen, das Huacaya und das Suri. Sie unterscheiden sich in der Struktur ihrer Faser: Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser (Crimp) und einige Grannenhaare (Deckhaare), die möglichst fein sein sollten. Das Suri-Alpaka hingegen hat keine Kräuselung (Crimp) in der Faser. 

Der Durchmesser, gemessen in Mikron (1/25, 000 eines Zoll) ist ein entscheidender Faktor für die Feinheit des Garns. Grobe Alpaka Fasern beginnen mit 30 Mikrometern und die feinsten Fasern liegen bei unter 15 Mikrometern. De Länge der Faser bestimmt den Preis des Garns.

Alpaka Fasern sind fünf bis sieben Mal wärmer als Wolle. Trotz ihrer isolierenden Eigenschaften wiegen Alpakafasern nicht so viel wie Wolle.

Natürliche Alpakafasern haben einen Glanz, der nicht abnimmt, wenn die Faser gefärbt wird. Das Alpakagarn ist extrem farbbeständig. Alpakafasern können  auch ohne den Einsatz von speziellen Chemikalien gereinigt werden,  sind reißfest und werden nicht fleckig.

Die Alpakafaser enthält kein Lanolin, damit ist die Faser viel sauberer und leichter zu verarbeiten. Außerdem ist Alpaka hypoallergen und kann somit auch hervorragend von Allergikern getragen werden.

Alpakagarne sind eine echte Alternative zum Kaschmir.